Bootsclub Haselünne e.V. | 02.09.2002 | 03/2002 |
Wieder ein Vorwort TEAM : Abkürzung
für „Toll, Einer Arbeitet Mit!“ In der nächsten Zeit werden
wieder Arbeitseinsätze erfolgen. Die Termine sind noch nicht festgelegt und die
einzelnen Arbeiten noch nicht abgesprochen. Wir werden im Schaukasten, ggf.
auch kurzfristig, darauf hinweisen. Es können viele helfende Hände, ggf. auch
nur für ein oder zwei Stunden, gebraucht werden. In einer größeren Gruppe ist
es auch lustiger! Wer helfen
will kann sich schon jetzt melden. Wir können
dann gezielt informieren und besser planen. Sachbeschädigung beim Bootshaus Aufmerksamen Beobachtern ist nicht
entgangen, dass das Kiesbeet vor dem Bootshaus unter einem chronischen
Steinschwund leidet. Wiederholt wurden Kiesel nachgefüllt. Es ist jetzt
erstmals dazu gekommen, dass die Kiesel gegen das Bootshaus geworfen wurden und
nicht, wie bisher üblich, ein Weitwurf in den See erfolgte. Folge war und ist, dass zwei Scheiben jetzt
Löcher aufweisen. Eine Glaskassette der Eingangstür und die Scheibe links neben
der Tür sind betroffen. Einer der Gründe warum die Clubnachrichten erst jetzt
erscheinen: Ein Team der Redaktion wollte noch ‚mal eben’ Fotos machen. Die
Details der Aufnahme sind nicht mehr bekannt, es wird jedoch vermutet, dass es
sich um ein Bild im Rahmen eines Inselbesuches handelt
Für die
Aufnahme sei keine Mühe gescheut worden. Alleine das Auslaufen aus dem
Ausgangshafen habe einen Tag gedauert! Weiter
wurde berichtet, dass der Umsatz von Pommes und Backfisch an einer
norddeutschen Fischbude extrem angestiegen sein soll. Die
Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger berichtete im fraglichen
Zeitraum keine speziellen Vorkommnisse. Diese
Nachrichten bleibem dem restlichen Redaktionsteam unverständlich! Ein Bericht vom Sommerfest 2002 So ein
Mistwetter! das
war der Spruch mit dem wir die Planung fürs Sommerfest begonnen haben. Es war
kalt, es regnete und die Sonne wollte sich so gar nicht zeigen. Frust pur! Ich
hab mir wirklich Gedanken gemacht, wie man die jüngeren Kids beschäftigen
könnte. Nun ja, trotz allem haben sich einige ganz Mutige entschlossen, das
Sommerfest einzuläuten und sind mit ganz viel Elan und Spaß an die
Vorbereitungen gegangen. Es wurde eingekauft und gekocht, geräumt und geputzt.
Die Preislisten wurden überarbeitet, das Geschirr gezählt, -- und immer wieder
ein banger Blick zum Himmel. Selbst die Kinder haben sich den Wetterbericht
angehört; und unser Dennis (5 Jahre) hat am Abend gebetet: "Und damit du
es weißt, lieber Gott, in fünf mal noch schlafen ist Zelten! Dann muß die Sonne
scheinen! Denk dran!" Freitagmorgens: Regen, Regen,
Regen!!!!!!!!!!!!!! Da
Iris sich am Tag zuvor beim Zuwasserlassen der Dirk Ohm die rechte Hand
verletzt hatte und der Blick zum Himmel noch nicht erfreulicher war, war
-zumindestens bei mir- leichter Mißmut zu spüren. Aber die Kinder hatten schon
beim Packen so viel Spaß und einige Clubmitglieder wie z.B. Stefan und Freddy
waren so optimistisch, dass der Sonne am Nachmittag nur eines übrig blieb: Sie
wagte sich hervor!!!! Als
wir als Nachzügler zum See kamen, tummelten sich die ersten Wasserratten schon
im (noch ziemlich kalten) Nass. Zelte wurden aufgebaut und Tische und Stühle
herbei geschleppt. Mona hat zig Kannen Kaffe gekocht und Iris das Fleisch
vorbereitet, trotz Gipsschiene. Stefan hat gute Laune versprüht und Rüdiger
versuchte Kraft zu sammeln für die kommenden Erste-Hilfe Aktionen. Die
Außengestalltung unseres Bootshauses wurde gerade noch verbessert durch Rasen
mähen und Unkraut jäten. Thomas
bewies seinen guten Willen und hat erstmals unser Familienzelt aufgebaut.
Leider wollte unser "Domizil" nicht so aussehen wie wir es uns
vorgestellt hatten. Es wurde ein zwar langer aber extrem flacher Tunnel daraus.
Nach vielen Flüchen und großer Kraftanstrengung habe ich natürlich die Schuld
bekommen: "Typisch Frau, was hast du da nur wieder für einen billigen
Scheiß gekauft!!!" Hier
haben Stefan und Rüdiger aber echten Teamgeist bewiesen. Ein Blick und schon
zogen die beiden zur ersten Rettungsaktion los. Und,
oh` Wunder, plötzlich war unser Zelt doch so groß, daß man auch innen aufrecht
stehen konnte. Nach einigen anzüglichen Sprüchen, Grinsen und
kameradschaftlichem Schulterklopfen schmeckte das Bier doppelt so gut und die
Stimmung stieg merklich. Die
Kids waren friedlich, die Sonne schien und die allgemeine Stimmung war fröhlich
und entspannt.
Hier hat keine Bombe eingeschlagen! Es ist unsere kleine Zeltstadt
am Steg vor einem ersten Wiederaufräumen nach dem ersten Tag. Am Samstag war das Wetter dann perfekt!
Schon morgens schien die Sonne, es konnte geschwommen werden und das der Wind
zum Segeln fehlte, hat nicht wirklich gestört. Am Wasser zu sitzen und den
Wasserratten zuzusehen, mit Sonne auf der Haut und kalten Getränken neben sich,
das war schon fast ein super Urlaubstag. Natürlich gab es hier und da ein paar
schläfrige Gesichter bei einigen Jüngeren, die in der Nacht zuvor ihre
Luftmatratze nicht gefunden hatten und unbedingt beweisen mußten, wie cool es
ist, eine Nacht durchzumachen. Aber das gehört dazu und wurde von den Großen
auch nur gutmütig belächelt. Nach dem Motto: "Mal sehen, wie lange sie heute
aushalten." Und so war es an diesem Abend auch deutlich ruhiger als in der
Nacht zuvor. Jenny war sogar schon vor 20.00 Uhr verschwunden. Nach kurzer
Suche fand ich sie gestiefelt und gespornt fest schlafend im Zelt. Die
Müdigkeit hatte doch gesiegt. Der Rest der Truppe hat als es dunkelelte, aber
immer noch warm war, ein Lagerfeuer entzündet. Bei Folienkartoffeln, Popcorn und Stockbrot wurde es ein lustiger,
angenehmer Abend und ab 23.00 Uhr war kein Kind mehr zu sehen. Am Samstag Am Sonntag erwachte unser "Camp"
(so sagte Anna Katharina, 5 Jahre) auch erst gegen 9.00 Uhr. Alle waren gut
drauf weil sie gut geschlafen hatten und die Sonne schien noch freundlicher als
am Tag zuvor. Jetzt hielt selbst die Erwachsenen nichts mehr und alle stürmten
ins Wasser. Bei dieser Gelegenheit haben Mona und ich erstmals gemerkt, wieso
unsere Kinder soviel Spaß auf den Surfbrettern haben.--Man, ist das `ne Gaudi! Sogar unsere Sissy (Wirklich kleiner
Familienhund; auch unter dem, nicht böse gemeinten, Künstlernamen `Kampfratte`
bekannt geworden. Der Setzer) ist auf diese Weise um die ganze Insel
geschippert. Gegen 19.00 Uhr sind dann auch die letzten Mitglieder abgereist.
Mit einem Berg schmutziger Wäsche, geröteter Haut und angenehm müde. Unser Sohn
Dennis ist schon beim Ausziehen auf seinem Teppich eingeschlafen, und ich
sehnte mich nach einer Dusche und meinem eigenem Bett. Aber
alles in allem war das ein wunderschönes und harmonisches Wochenende. Ich
freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr. Kleines Wunder Im letzten Jahr war ein Otimist, sagen wir es einmal so,
‚weggekommen’. Der Zaun war so beschädigt, als ob ein Optimist über den
Stacheldraht gehoben worden wäre. Der beschädigte Rumpf wurde jetzt am Seeufer
gefunden. Die Beschläge sind ‚abgefallen worden’. Wir bitten deshalb die Segel und übrigen mobilen Kleinteile immer
nach dem Segeln wieder in das Bootshaus zu bringen, auch wenn dies lästig
erscheint. Optimistenausbildung Hallo, an alle Boot- und
Wasserfreunde, ich heisse Jennifer Strodtkötter, bin
12 Jahre alt und komme aus Haselünne. Ich mache jetzt schon seit Anfang Mai
meine "Opti-Ausbildung". Segeln ist supi einfach, und macht nebenbei
noch richtig Spaß. Es fing alles damit an das ich
Friedhelm, Nico und Monika Dehnert kennenlernte. Als die drei mir erzählten wie
schön es ist zu Segeln, wollte ich auch einen Segelschein haben und meldete
mich sofort zum "Opti-Segeln" an. Von diesem Zeitpunkt an war ich so mit
der ganzen Träumerei von Wind, Wasser und Kentern beschäftigt, so dass ich gar
nicht an den Alltag des Ganzen dachte. Aber dann war es auch schon so weit, ich
musste zum Bootshaus. Meine Mutter brachte mich hin und als ich die Türschwelle
betrat, traute ich meinen Augen kaum: ich kannte fast alle die dort saßen. Dann fing alles an: Namen
aufschreiben, ein Buch zum Lernen aussuchen und und und. Als wir dann das erste
mal aufs Wasser durften waren wir richtig nervös, doch alles lief dann sehr gut
ab. Im kurzen gesagt: Segeln ist das schönste was es gibt (und Reiten) :-) und
ich möchte auf jeden Fall noch die restlichen Scheine machen. Jenny ‚Neues’ Die Ausstattung des Bootshauses hat sich
weiter verbessert. Neben einer weiteren Bierzeltgarnitur, die beim Sommerfest
schon genutzt werden konnte, ist ein Gefrierschrank als Lagermöglichkeit für
das Grillfleisch hinzugekommen. Danke an die Spender, der Familie
Strodtkötter! Ein Sonnenschirm ist Produkt der Hausbau-
und Umzugsaktivitäten der Familie Dehnert gewesen, ebenfalls Danke! Klönabende Es hat sich mittlerweile ein lockerer
Kreis von Interessierten zusammengefunden, die sich zum Klönabend am ersten
Samstag im Monat treffen. Es wird dabei eher selten übers Segeln
geredet. Beim den letzten Treffen standen Computer, französische Autohersteller
und niederländische Bootsvermieter im Vordergrund der Gespräche. Es wurden aber auch gemeinsame Segeltörns
abgesprochen. Beginn der Klönabende ist immer 'zwischen 19:00 und 20:00 Uhr' im
Bootshaus. Ruhig mal wieder reinschauen! Ständiger Aufruf
zum Arbeitseinsatz oder wenigstens Rücksichtnahme Dieses Jahr wurden Schäden an der
Steganlage behoben und der Rasen neu eingesäht. Trotzdem bleibt immer was zu tun. Das
Bootshaus und die Beete bedürfen regelmäßiger Pflege. Es wird nicht von jedem
verlangt Rasen zu mähen oder Unkraut zu jäten. Es sollte jedoch darauf geachtet
werden diese Arbeiten nicht zu erschweren. Deshalb unsere Bitten: Erstens: Müll
in die dafür vorgesehenen Behälter geben! und Zweitens: Surfbretter nicht dauerhaft auf den Rasen legen, der Funksprechzeugniskurs Dieter Vogler wird einen Kursus zur
Erlangung des Funksprechzeugnis anzubieten. Die gesetzlichen Regelungen sind
mit Wirkung zum 01.01.2003 geändert, es werden dann z.B. getrennte Prüfungen
für Binnen- und Seefunk vorgeschrieben. Die bis dahin erworbenen Zeugnisse bleiben
weiter gültig, so dass sich alle, die in den nächsten Jahren ein
Funksprechzeugnis erwerben wollten, überlegen sollten, die Prüfung noch zu
alten Bedingungen abzulegen. Ein erstes Treffen ist am 09.11.2002 um
20:00 Uhr im Bootshaus vorgesehen! Terminübersicht Sa 07.09.2002 Klönabend Sa 05.10.2002 Klönabend Sa 09.11.2002 Besprechung Funksprechkurs Anmeldungen: Jeweils
über die ausgehängten Anmeldelisten am Schwarzen Brett im Bootshaus, bei jedem
Vorstandsmitglied oder per Anmeldeschluss jeweils eine Woche
vorher. Danke! Impressum: Bootsclub Haselünne e.V. oder Internet: www.bootsclub-haseluenne.de www.bchev.de Und zum Schluss: Selbstverständlich erfolgten alle
Rechtschreibfehler und Mängel in der Zeichensetzung mit Absicht! Alle Termine
können sich, eventuell auch noch kurzfristig, ändern,deshalb erfolgt deren
Angabe ohne Gewähr. Ihr Redaktionsteam Förderantrag –
erste Zusage erfolgt Der Vorstand hatte, auch in Hinblick auf
die 30 Jahre BCH e.V. im nächsten Jahr, einen Antrag auf Zuschüsse zum Neubau
einer Slip-bahn und Erneuerung bzw. Neuanlage einer hochwasserfesten
Uferbefestigung an den Kreissportbund, Landkreis und die Stadt Haselünne
gestellt. Die Stadt Haselünne hat bereits
Fördermittel in einer Höhe bis zu 15.000 Euro zugesagt.
Die Clubnachrichten wurden aus
verschiedenen Gründen verzögert. Der bisherige Drucker ging kaputt, Fotos
waren noch nicht entwickelt, Termine wurden verschoben, dann gab es wieder
andere Verpflichtungen und auch gelegentlich einfach schöne Tage, an denen das
Segeln attraktiver war. Trotzdem haben wir es wieder geschafft.
Der neue Drucker arbeitet, der
Druckertreiber macht keine Schwierigkeiten, das Redaktionsteam hat alle Törns
und sonstigen Urlaube gut überstanden und das Clubhaus steht noch. Besonders
hervorzuheben ist, dass wir den ersten Artikel aus den Reihen unseres
Optimistenkurses bekommen haben. Vielleicht hat ja sonst noch jemand Lust etwas
zu veröffentlichen?
Der Herbst und die segellose Zeit beginnen
ihre Schatten vorausuwerfen und das 30-jährige Vereinsjubiläum kommt näher.
Dies mag vielleicht Gelegenheit bieten etwas zu Schreiben.
Doch nun Schluß mit dem Anfang! Wir
wünschen Spaß beim Lesen der Clubnachrichten.
Das Redaktionsteam
mag nämlich keinen
Lichtmangel!
E-Mail an: webmaster@bootsclub-haselünne.deBitte ggf. bei
Verhinderung auch wieder abmelden!
c/o Bernjo Franssen c/o
Rüdiger Seidler
Geschwister-Scholl-Str. 8 Postfach
1701
49740 Haselünne 49707
Meppen