Clubnachrichten

Bootsclub Haselünne e.V. 02.09.2002 03/2002

Wieder ein Vorwort

Die Clubnachrichten wurden aus verschiedenen Gründen verzögert. Der bisherige Drucker ging kaputt, Fotos waren noch nicht entwickelt, Termine wurden verschoben, dann gab es wieder andere Verpflichtungen und auch gelegentlich einfach schöne Tage, an denen das Segeln attraktiver war. Trotzdem haben wir es wieder geschafft.
Der neue Drucker arbeitet, der Druckertreiber macht keine Schwierigkeiten, das Redaktionsteam hat alle Törns und sonstigen Urlaube gut überstanden und das Clubhaus steht noch. Besonders hervorzuheben ist, dass wir den ersten Artikel aus den Reihen unseres Optimistenkurses bekommen haben. Vielleicht hat ja sonst noch jemand Lust etwas zu veröffentlichen?
Der Herbst und die segellose Zeit beginnen ihre Schatten vorausuwerfen und das 30-jährige Vereinsjubiläum kommt näher. Dies mag vielleicht Gelegenheit bieten etwas zu Schreiben.
Doch nun Schluß mit dem Anfang! Wir wünschen Spaß beim Lesen der Clubnachrichten.

Das Redaktionsteam

TEAM : Abkürzung für „Toll, Einer Arbeitet Mit!“

In der nächsten Zeit werden wieder Arbeitseinsätze erfolgen. Die Termine sind noch nicht festgelegt und die einzelnen Arbeiten noch nicht abgesprochen.

Wir werden im Schaukasten, ggf. auch kurzfristig, darauf hinweisen. Es können viele helfende Hände, ggf. auch nur für ein oder zwei Stunden, gebraucht werden. In einer größeren Gruppe ist es auch lustiger!

Wer helfen will kann sich schon jetzt melden.

Wir können dann gezielt informieren und besser planen.


Sachbeschädigung beim Bootshaus

Aufmerksamen Beobachtern ist nicht entgangen, dass das Kiesbeet vor dem Bootshaus unter einem chronischen Steinschwund leidet. Wiederholt wurden Kiesel nachgefüllt. Es ist jetzt erstmals dazu gekommen, dass die Kiesel gegen das Bootshaus geworfen wurden und nicht, wie bisher üblich, ein Weitwurf in den See erfolgte.

Folge war und ist, dass zwei Scheiben jetzt Löcher aufweisen. Eine Glaskassette der Eingangstür und die Scheibe links neben der Tür sind betroffen.

Einer der Gründe warum die Clubnachrichten erst jetzt erscheinen: Ein Team der Redaktion wollte noch ‚mal eben’ Fotos machen. Die Details der Aufnahme sind nicht mehr bekannt, es wird jedoch vermutet, dass es sich um ein Bild im Rahmen eines Inselbesuches handelt

Für die Aufnahme sei keine Mühe gescheut worden. Alleine das Auslaufen aus dem Ausgangshafen habe einen Tag gedauert!

Weiter wurde berichtet, dass der Umsatz von Pommes und Backfisch an einer norddeutschen Fischbude extrem angestiegen sein soll.

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger berichtete im fraglichen Zeitraum keine speziellen Vorkommnisse.

Diese Nachrichten bleibem dem restlichen Redaktionsteam unverständlich!

 


Ein Bericht vom Sommerfest 2002

So ein Mistwetter!

das war der Spruch mit dem wir die Planung fürs Sommerfest begonnen haben. Es war kalt, es regnete und die Sonne wollte sich so gar nicht zeigen. Frust pur! Ich hab mir wirklich Gedanken gemacht, wie man die jüngeren Kids beschäftigen könnte. Nun ja, trotz allem haben sich einige ganz Mutige entschlossen, das Sommerfest einzuläuten und sind mit ganz viel Elan und Spaß an die Vorbereitungen gegangen. Es wurde eingekauft und gekocht, geräumt und geputzt. Die Preislisten wurden überarbeitet, das Geschirr gezählt, -- und immer wieder ein banger Blick zum Himmel. Selbst die Kinder haben sich den Wetterbericht angehört; und unser Dennis (5 Jahre) hat am Abend gebetet: "Und damit du es weißt, lieber Gott, in fünf mal noch schlafen ist Zelten! Dann muß die Sonne scheinen! Denk dran!"

Freitagmorgens: Regen, Regen, Regen!!!!!!!!!!!!!!

Da Iris sich am Tag zuvor beim Zuwasserlassen der Dirk Ohm die rechte Hand verletzt hatte und der Blick zum Himmel noch nicht erfreulicher war, war -zumindestens bei mir- leichter Mißmut zu spüren. Aber die Kinder hatten schon beim Packen so viel Spaß und einige Clubmitglieder wie z.B. Stefan und Freddy waren so optimistisch, dass der Sonne am Nachmittag nur eines übrig blieb: Sie wagte sich hervor!!!!

Als wir als Nachzügler zum See kamen, tummelten sich die ersten Wasserratten schon im (noch ziemlich kalten) Nass. Zelte wurden aufgebaut und Tische und Stühle herbei geschleppt. Mona hat zig Kannen Kaffe gekocht und Iris das Fleisch vorbereitet, trotz Gipsschiene. Stefan hat gute Laune versprüht und Rüdiger versuchte Kraft zu sammeln für die kommenden Erste-Hilfe Aktionen. Die Außengestalltung unseres Bootshauses wurde gerade noch verbessert durch Rasen mähen und Unkraut jäten.

Thomas bewies seinen guten Willen und hat erstmals unser Familienzelt aufgebaut. Leider wollte unser "Domizil" nicht so aussehen wie wir es uns vorgestellt hatten. Es wurde ein zwar langer aber extrem flacher Tunnel daraus. Nach vielen Flüchen und großer Kraftanstrengung habe ich natürlich die Schuld bekommen: "Typisch Frau, was hast du da nur wieder für einen billigen Scheiß gekauft!!!"

Hier haben Stefan und Rüdiger aber echten Teamgeist bewiesen. Ein Blick und schon zogen die beiden zur ersten Rettungsaktion los.

Und, oh` Wunder, plötzlich war unser Zelt doch so groß, daß man auch innen aufrecht stehen konnte. Nach einigen anzüglichen Sprüchen, Grinsen und kameradschaftlichem Schulterklopfen schmeckte das Bier doppelt so gut und die Stimmung stieg merklich.

Die Kids waren friedlich, die Sonne schien und die allgemeine Stimmung war fröhlich und entspannt.

Hier hat keine Bombe eingeschlagen! Es ist unsere kleine Zeltstadt am Steg vor einem ersten Wiederaufräumen nach dem ersten Tag.

Am Samstag war das Wetter dann perfekt! Schon morgens schien die Sonne, es konnte geschwommen werden und das der Wind zum Segeln fehlte, hat nicht wirklich gestört. Am Wasser zu sitzen und den Wasserratten zuzusehen, mit Sonne auf der Haut und kalten Getränken neben sich, das war schon fast ein super Urlaubstag. Natürlich gab es hier und da ein paar schläfrige Gesichter bei einigen Jüngeren, die in der Nacht zuvor ihre Luftmatratze nicht gefunden hatten und unbedingt beweisen mußten, wie cool es ist, eine Nacht durchzumachen. Aber das gehört dazu und wurde von den Großen auch nur gutmütig belächelt. Nach dem Motto: "Mal sehen, wie lange sie heute aushalten." Und so war es an diesem Abend auch deutlich ruhiger als in der Nacht zuvor. Jenny war sogar schon vor 20.00 Uhr verschwunden. Nach kurzer Suche fand ich sie gestiefelt und gespornt fest schlafend im Zelt. Die Müdigkeit hatte doch gesiegt. Der Rest der Truppe hat als es dunkelelte, aber immer noch warm war, ein Lagerfeuer entzündet. Bei Folienkartoffeln, Popcorn und Stockbrot wurde es ein lustiger, angenehmer Abend und ab 23.00 Uhr war kein Kind mehr zu sehen.

Am Samstag

Am Sonntag erwachte unser "Camp" (so sagte Anna Katharina, 5 Jahre) auch erst gegen 9.00 Uhr. Alle waren gut drauf weil sie gut geschlafen hatten und die Sonne schien noch freundlicher als am Tag zuvor. Jetzt hielt selbst die Erwachsenen nichts mehr und alle stürmten ins Wasser. Bei dieser Gelegenheit haben Mona und ich erstmals gemerkt, wieso unsere Kinder soviel Spaß auf den Surfbrettern haben.--Man, ist das `ne Gaudi!

Sogar unsere Sissy (Wirklich kleiner Familienhund; auch unter dem, nicht böse gemeinten, Künstlernamen `Kampfratte` bekannt geworden. Der Setzer) ist auf diese Weise um die ganze Insel geschippert. Gegen 19.00 Uhr sind dann auch die letzten Mitglieder abgereist. Mit einem Berg schmutziger Wäsche, geröteter Haut und angenehm müde. Unser Sohn Dennis ist schon beim Ausziehen auf seinem Teppich eingeschlafen, und ich sehnte mich nach einer Dusche und meinem eigenem Bett.

Aber alles in allem war das ein wunderschönes und harmonisches Wochenende.

Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr.

 


Kleines Wunder

Im letzten Jahr war ein Otimist, sagen wir es einmal so, ‚weggekommen’. Der Zaun war so beschädigt, als ob ein Optimist über den Stacheldraht gehoben worden wäre. Der beschädigte Rumpf wurde jetzt am Seeufer gefunden. Die Beschläge sind ‚abgefallen worden’.

Wir bitten deshalb die Segel und übrigen mobilen Kleinteile immer nach dem Segeln wieder in das Bootshaus zu bringen, auch wenn dies lästig erscheint.

Optimistenausbildung

Hallo, an alle Boot- und Wasserfreunde,

 

ich heisse Jennifer Strodtkötter, bin 12 Jahre alt und komme aus Haselünne. Ich mache jetzt schon seit Anfang Mai meine "Opti-Ausbildung". Segeln ist supi einfach, und macht nebenbei noch richtig Spaß.

Es fing alles damit an das ich Friedhelm, Nico und Monika Dehnert kennenlernte. Als die drei mir erzählten wie schön es ist zu Segeln, wollte ich auch einen Segelschein haben und meldete mich sofort zum "Opti-Segeln" an.

Von diesem Zeitpunkt an war ich so mit der ganzen Träumerei von Wind, Wasser und Kentern beschäftigt, so dass ich gar nicht an den Alltag des Ganzen dachte. Aber dann war es auch schon so weit, ich musste zum Bootshaus. Meine Mutter brachte mich hin und als ich die Türschwelle betrat, traute ich meinen Augen kaum: ich kannte fast alle die dort saßen.

Dann fing alles an: Namen aufschreiben, ein Buch zum Lernen aussuchen und und und. Als wir dann das erste mal aufs Wasser durften waren wir richtig nervös, doch alles lief dann sehr gut ab. Im kurzen gesagt: Segeln ist das schönste was es gibt (und Reiten) :-) und ich möchte auf jeden Fall noch die restlichen Scheine machen.

 

Jenny

 

‚Neues’

Die Ausstattung des Bootshauses hat sich weiter verbessert. Neben einer weiteren Bierzeltgarnitur, die beim Sommerfest schon genutzt werden konnte, ist ein Gefrierschrank als Lagermöglichkeit für das  Grillfleisch hinzugekommen.

Danke an die Spender, der Familie Strodtkötter!

Ein Sonnenschirm ist Produkt der Hausbau- und Umzugsaktivitäten der Familie Dehnert gewesen, ebenfalls Danke!

 


 

Klönabende

Es hat sich mittlerweile ein lockerer Kreis von Interessierten zusammengefunden, die sich zum Klönabend am ersten Samstag im Monat treffen.

Es wird dabei eher selten übers Segeln geredet. Beim den letzten Treffen standen Computer, französische Autohersteller und niederländische Bootsvermieter im Vordergrund der Gespräche.

Es wurden aber auch gemeinsame Segeltörns abgesprochen.

Beginn der Klönabende ist immer 'zwischen 19:00 und 20:00 Uhr' im Bootshaus.

Ruhig mal wieder reinschauen!

 

Ständiger Aufruf zum Arbeitseinsatz oder wenigstens Rücksichtnahme

Dieses Jahr wurden Schäden an der Steganlage behoben und der Rasen neu eingesäht.

Trotzdem bleibt immer was zu tun. Das Bootshaus und die Beete bedürfen regelmäßiger Pflege. Es wird nicht von jedem verlangt Rasen zu mähen oder Unkraut zu jäten. Es sollte jedoch darauf geachtet werden diese Arbeiten nicht zu erschweren. Deshalb unsere Bitten:

Erstens:        Müll in die dafür vorgesehenen Behälter geben! und Zweitens:     Surfbretter nicht dauerhaft auf den Rasen legen, der
                    mag nämlich keinen Lichtmangel!

Funksprechzeugniskurs

Dieter Vogler wird einen Kursus zur Erlangung des Funksprechzeugnis anzubieten. Die gesetzlichen Regelungen sind mit Wirkung zum 01.01.2003 geändert, es werden dann z.B. getrennte Prüfungen für Binnen- und Seefunk vorgeschrieben.

Die bis dahin erworbenen Zeugnisse bleiben weiter gültig, so dass sich alle, die in den nächsten Jahren ein Funksprechzeugnis erwerben wollten, überlegen sollten, die Prüfung noch zu alten Bedingungen abzulegen.

Ein erstes Treffen ist am 09.11.2002 um 20:00 Uhr im Bootshaus vorgesehen!


 

Terminübersicht

Sa   07.09.2002              Klönabend

Sa   05.10.2002              Klönabend

Sa   09.11.2002              Besprechung

                                      Funksprechkurs

 

Anmeldungen:

Jeweils über die ausgehängten Anmeldelisten am Schwarzen Brett im Bootshaus, bei jedem Vorstandsmitglied oder per
E-Mail an: webmaster@bootsclub-haselünne.de

Anmeldeschluss jeweils eine Woche vorher.

Bitte ggf. bei Verhinderung auch wieder abmelden!

    Danke!

Impressum:       Bootsclub Haselünne e.V.         oder
c/o Bernjo Franssen                  c/o Rüdiger Seidler
Geschwister-Scholl-Str. 8          Postfach 1701
49740 Haselünne                      49707 Meppen

Internet:            www.bootsclub-haseluenne.de   www.bchev.de

Und zum Schluss:

Selbstverständlich erfolgten alle Rechtschreibfehler und Mängel in der Zeichensetzung mit Absicht! Alle Termine können sich, eventuell auch noch kurzfristig, ändern,deshalb erfolgt deren Angabe ohne Gewähr.

Ihr Redaktionsteam

Förderantrag – erste Zusage erfolgt

Der Vorstand hatte, auch in Hinblick auf die 30 Jahre BCH e.V. im nächsten Jahr, einen Antrag auf Zuschüsse zum Neubau einer Slip-bahn und Erneuerung bzw. Neuanlage einer hochwasserfesten Uferbefestigung an den Kreissportbund, Landkreis und die Stadt Haselünne gestellt.

Die Stadt Haselünne hat bereits Fördermittel in einer Höhe bis zu 15.000 Euro zugesagt.