Der einfachste Knoten ist der rechts abgebildete Achtknoten. Er soll typischerweise am Ende von Schoten das Ausrauschen aus den Blöcken oder Leitösen verhindern. |
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Der Kreuzknoten dient dem Verbinden gleich starker Enden. Er kann sich, auch wenn er richtig gemacht worden ist, bei glattem Tauwerk und wechselnder Last aufziehen. |
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Der Schotstek verbindet eher ungleiche Enden. Er kann einfach oder, insbesondere bei stark unterschiedlichen Enden, doppelt gemacht werden. |
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[Das hier ist aber, obwohl es so aussehen mag, kein doppelter Palstek, es sind nur zwei Palsteks. :-)] |
Der wichtigste, fast universell verwendbare, Seemannsknoten ist der Palstek. Das gebildete Auge zieht sich unter Belastung nicht zusammen. Es kann somit über Poller/Klampen geworfen werden, zwei Enden lassen sich mit Palsteks sicher verbinden etc. Es wird bei der Jüngstenausbildung immer eine kleine Geschichte dazu erzählt: Aus einem Teich kommt eine Schlange, geht um den Baum und verschwindet wieder im Teich. |
Das Gegenteil bezüglich der Haltbarkeit ist der Slipstek. Er bietet den Vorteil, dass das unter Zug stehende Ende mit einem Ruck schnell gelöst werden kann und dient nur einer vorübergehenden Befestigung. |
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Der Webeleinstek kann, wie hier gezeigt, 'gesteckt' werden. | |
Der Webeleinstek kann auch 'geworfen' werden. Das Festmachen an Pollern geht so schneller. |
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Wichtig ist auch der Stopperstek. Er hält nur unter Zug aus einer Richtung. In die andere Richtung ist der Knoten verschiebbar, bzw. zu lösen. |
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Das 'Belegen einer Klampe' ist auch häufig nötig. Die Sicherung erfolgt durch den abschließenden Kopfschlag. Bitte deshalb als Anfänger nicht den Befehl zum Kopfschlag wörtlich verstehen und auf Besatzungsmitglieder anwenden! :-) |
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Der doppelte Palstek ist erst bei der Ausbildung zum Sportbotführerschein See bzw. höherer Scheine vorgesehen. |